Während des Zweiten Weltkriegs befahl Stalin die Massendeportation von Wolgadeutschen nach Kasachstan oder Sibirien. Als 1991 mit dem Fall der Berliner Mauer der Eiserne Vorhang verschwand, zögerten die Wolgadeutschen nicht: Sie verkauften ihren gesamten Besitz und nutzten das Recht auf Rückkehr in ihre Heimat. Als Kind ging Alexander deshalb in Berlin, im Bezirk Marzahn, zur Schule, was die Überfahrt zur schmerzhaften Erfahrung der Einwanderung machte, wer als Ausländer behandelt wird. In seinem abstrakten Expressionismus räumt Alexander Dik dem Inhalt den vollen Vorrang vor der Form ein.