ART PROFIL ÜBER HELGA KREUZRITTER

Wer Kunst ernst nimmt, hat es selten leicht. Weder mit sich, noch mit eigener Kunst. Der Anspruch, keine Gefälligkeiten zu schaffen oder niemals seichte Unterhaltung zu bieten, er hört sich einfacher an, als er künstlerisch zu realisieren ist. Und wenn sich dann noch der künstlerische Ansporn herauskristallisiert, nicht den traditionellen Wegen folgen zu wollen, sondern, fernab von bereits bekannten Pfaden, sein eigenes künstlerisches Potential mit aller verfügbarer Kraft und vor allem in sehr unterschiedlichen Genres zu formulieren, dann kann es interessant und spannend werden. Denn die künstlerische Aussage, die Reflektion der eigenen Vision, muss nicht nur durch handwerkliche Qualität überzeugen; sondern, Helga Kreuzritter; Aufregung; 2008, Aquarell, 30 cm x 40 cm © Helga Kreuzritter fast wichtiger, die Aussage des Gesamtwerkes, dessen innerer Zusammenhalt – das Verhältnis von Detail und Gesamtansicht – es sollte eine in sich geschlossene, in die Zukunft weisende Stimmigkeit aufweisen. Denn Kunst ist bei weitem nicht beliebig interpretierbar.